Backup-Strategie?

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Backup-Strategie?

Beitragvon JKaL-raylapa » 16.11.2010 00:45

Moinsen die Herren Mit-Admins...

Nachdem ich mit meiner Backup-Lösung via MysqlDumper, rsnapshot und curlftpfs zunehemnd graue Haare bekomme, frage ich einfach mal in die Runde was ihr denn so benutzt.

Mein größtes Problem ist, dass das via curlftpfs gemountete Backup-Laufwerk irgendwie so nach 3 Minuten einen timeout hat und dann das Script nur noch Zugriffsfehler meldet. Anscheinend soll ja die Verbindung durch curlftpfs bei einem timeout selbständig wiederhergestellt werden - tuts aber nicht...

Gibts Alternativen? Direkt gemountetes Backup-Laufwerk ist zwar schön und bequem, hilft aber ja nix wenns nicht stabil bleibt...
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Beitragvon JKaL-raylapa » 17.11.2010 00:50

... macht Ihr etwa keine Backups?
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Beitragvon Ruhig Blut » 17.11.2010 01:10

Ich schaffe noch nicht einmal Situps. :cry:
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Beitragvon Thak'Xul » 17.11.2010 09:03

Ich habe nix geschrieben, weil sich die Frage auf Game-Server bezieht. Davon habe ich keine Ahnung. Oder meinst Du Backups im Allgemeinen? :roll:

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Beitragvon seltsam » 17.11.2010 17:55

ich kann leider noch kein backup vom server machen weil er noch nich so ist wie ich es mag.hab nen ausgeprägten schönheitssinn..hoffe da aber noch auf diverse hilfe))) grezz vom seltsam
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Beitragvon seltsam » 17.11.2010 17:55

P.S.ich mach von allem und jedem backups auf externe platten..))cheers..
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Beitragvon Mister_Anderson_1 » 17.11.2010 19:02

HP hab ich keine Ahnung davon.

GameServer mach ich nur eine Sicherung von der server.cfg, maps, maplist, mapcycle, sounds, soundlist, comandlist, rconlist, andere cfg´s wie zb mani oder keeper.....

Das wars dann schon.

bb
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Beitragvon JKaL-raylapa » 17.11.2010 23:23

Hoppla, nu sind se aufgewacht... :lol:

Äh, ja, nein, genau, fast!

Also unser Rootserver muss ja für alles herhalten. Demnach ist eine Backuplösung für den ganzen Root gefragt, die automatisch die Gameserver (bzw. die Configs, Maps, Sounds), die Datenbanken, die Webgeschichten und so weiter berücksichtigt. Das ist ja auch gar nicht das Problem, nur ne Fleissarbeit die Includes / Excludes einmal zu definieren.

Bei Hetzner gehört eine externe 100 GB Backup-Platte dazu, die nur innerhalb des Rechenzentrums (also nicht von ausserhalb) angesprochen werden kann. Diese Platte hab ich mit curlftpfs "gemounted", also wie ein lokales Verzeichnis in den Root eingebunden. Neben dem normalen Backuplauf mit Speicherung mehrerer inkrementeller Tagessicherungen auf der lokalen Festplatte will ich nun die wesentlichen Teile zusätzlich auf diesem externen Laufwerk sichern. Leider bricht die Verbindung via curlftpfs bei längerer Übertragungsdauer ab, so dass große Dumps oder auch viele kleine Dateien (Maps, Sounds) nicht komplett übertragen werden.

Deshalb meine Frage, ob mir da jemand ne Alternative empfehlen kann.
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Beitragvon Thak'Xul » 18.11.2010 10:28

Aaaah, JETZT verstehe ich, um was es geht. :mrgreen:

Als was taucht die Platte denn im Netz auf? Kann man die eventuell ganz normal mounten? :roll: So mach ich das nämlich immer, wenn ich Backups auf andere Maschinen schieben will: Ich mounte einfach die entsprechenden Resourcen (meist Samba-Feigaben).

Geht das in die richtige Richtung? :roll:

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Beitragvon JKaL-raylapa » 18.11.2010 15:36

Jepp, ist ganz normal im Netzwerk erreichbar, halt nur von innerhalb des Hetzner-Netzes, damit man die nicht extern zum Filesharing missbrauchen kann...

Wie gesagt, hatte die per curlftpfs gemounted, nur dass da die Verbindung nicht stabil bleibt und des öfteren mal abbricht.

ansprechen via URL (XXXXX.your-backup.de) und Benutzer/Passwort

Neuerdings sollen die Backup-Platten auch via SAMBA angesprochen werden können, da kenn ich mich aber gar nicht mit aus...
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Beitragvon Thak'Xul » 18.11.2010 23:28

Um die Samba-Freigabe zu nutzen, brauchst Du folgende Infos:

- Name des Rechners, auf dem die Freigabe liegt (NetBIOS-Name!), z.B. "backuphdd".
- Name der Freigabe, z.B. "backupdir".
- Name des Benutzers, der die Freigabe nutzen kann, z.B. "backupuser".
- Passwort des Benutzers, der die Freigabe nutzen kann, z.B. "backuppw".

Auf DEINEM Rechner musst Du dann ein Verzeichnis anlegen, das Du als Mount-Directory (Mount-Point) verwenden wirst, z.B. "/backup/".

Dann brauchst Du noch eine Datei, in der Du die Credentials (Benutzername und Passwort) unterbringst. Diese liegt am besten in "/root/", der Name beginnt mit "." und die Rechte sind "600". Der Inhalt sieht mit obigen Beispieldaten so aus:

username=backuphdd/backupuser
password=backuppw

Allgemein ausgedrückt ist das:

username=rechnername/benutzername
password=pw

Der Name dieser Datei sei ".backupcred". Dann mountest Du die Freigabe mit folgendem Befehl in Dein File-System:

mount -t cifs "//backuphdd/backupdir" "/backup/" -o credentials="/root/.backupcred"

oder allgemeiner:

mount -t cifs "//rechnername/freigabename" "/mountdirectory/" -o credentials="/pfad/credentialsfile"

Nach erfolgtem Backup unmountest Du mit folgendem Befehl:

umount "//backuphdd/backupdir"

bzw. allgemein gesagt:

umount "//rechnername/freigabename"

Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich ausdrücken. Wenn's mal läuft, isses gar nicht so schwer, wie's im ersten Moment aussieht. :oops:

Ich hab mir dafür ein paar Shell-Scripts gemacht. Wenn Du magst, schick ich Dir die mal.

Thak'(mit Linux geht einfach alles :wink: )
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Beitragvon JKaL-raylapa » 19.11.2010 20:57

Jau, dat sieht doch jut aus!

Also mounten der entfernten SAMBA-Freigabe unter /mnt via cifs, dat hilft mir schon weiter!

Danke erstmal Thak! (Linux-Mähn :wink: )
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